Sonntag, 22. November 2015

Regionalversammlung Nord-Nord

Wie jedes Jahr am gleichen Samstag vor Christkönig trafen sich auch in diesem Jahr wieder Eglifiguren-Frauen in der Landvolkhochschule Freckenhorst, um sich auszutauschen und Neues zu probieren. Wie immer war unser Treffen hervorragend von Eva Maria vorbereitet, die dieses Jahr von Solveig unterstützt wurde. Nach einer langen Begrüßungsrunde ging es dann um das Thema des Tages "Heilige des Advents". Vorgestellt wurden Elisabeth, Nikolaus und Luzia. Neben der Lebensgeschichte und einigen Legenden hatten die Vorbereitenden auch Material für unseren Kreis, damit jede von uns eine Figur ankleiden konnte. Ganz Schnelle durften sogar eine weitere Figur machen. In der Mittagspause fand auch wieder unser obligatorischer Gang zum Adventsmarkt im benachbarten Murrenhof statt. Der Tag war wieder sehr gelungen. Besonders erfreut waren wir, dass sich auch Beate auf den weiten Weg gemacht hatte. Sie will mit uns im nächsten Jahr moderne Kleidung nähen. Wir freuen uns schon heute auf das Wiedersehen!


Die Fotos sind von Beate, die auf dem letzten Bild leider fehlt, ebenso wie Silke.

Sonntag, 1. November 2015

Was frau tut, wenn sie ihre Gemeinde liebt!

Ich lerne ja immer noch dazu: zum Beispiel, wie weit der Teutoburger Wald reicht. Das Hermannsdenkmal in Detmold und die Externsteine habe ich durchaus mit ihm in Verbindung gebracht, bin auch mehrfach schon dort gewesen. Dass er aber bis ins Münsterländische reicht, habe ich erst diese Woche erfahren können. Mein vergangener Egli-Figuren-Werkkurs führte mich ins münsterländische Mettingen nahe Osnabrück. Das würde auch nahelegen, dass Mettingen zum Bistum Osnabrück gehört, aber nein, es gehört zu Münster. Die Mettinger an sich sind offenbar verliebt in ihre Stadt. Das bekam ich schon bei der ersten Mail zu lesen, als mir der Ort mit seinen diversen Sehenswürdigkeiten, Attraktivitäten und Würdenträgern schmackhaft gemacht wurde. So etwas habe ich selten erlebt und war natürlich gespannt auf die Leute, die mir da begegnen werden. Eine muntere Truppe von 13 Frauen hatte sich mitten in der Stadt im örtlichen Pfarrheim eingefunden, um für ihre Gemeinde bzw. ihre Kirche eine "Osterkrippe" anzufertigen. Und es wurde auch deutlich, dass frau sich in der Gemeinde sehr wohl fühlt. Alle waren fleißig und begeistert am Werk, zwischendurch kamen immer wieder andere Damen und Herren vorbei, die sich um unser Befinden sorgten und darum, dass wir alles hatten, was wir zum Arbeiten brauchten. Auch der Pfarrer und der Diakon gaben uns eine kurze Visitation und zeigten sich überaus interessiert an unserer Arbeit.
Am Ende des Kurses standen bzw. lagen 34 Figuren vor der fleißigen Frauengruppe: 2 Jesus-Figuren, ein Engel, diverse Männer und Frauen, Jünger und Kinder und drei schmucke Soldaten. Die Frauen waren sichtlich stolz auf ihre Arbeit und freuen sich schon darauf, im nächsten Frühjahr die Ostergeschichte in ihrer Kirche nachzustellen. Vorerst mussten die Figuren aber erstmal mit nach Hause und in den Familien vorgestellt werden.
Zum Ende des Kurses bekam ich noch ein Mettinger Willkommenspaket als Erinnerung geschenkt - mit echtem Mettinger Pumpernickel und vielen Informationen rund um den Ort. Mettingen bietet wirklich viel: Coppenrath und Wiese hat dort seinen Sitz, C&A stammt von dort, die Tüötten haben dort eine lange Tradition, Pumpernickel (den Echten) gibts dort, ein Radwanderweg beginnt dort, der Teutoburger Wald bietet Wandermöglichkeiten, es gibt
eine tolle katholische Kirche und viele nette Menschen.
Danke für diese nette Begegnung und ich wünsche viel Freude beim Einsatz der Figuren!